Wie viel Rohasche sollte im Hundefutter sein?

Rohasche im Hundefutter, wie schlimm ist das?

Wer sich die Inhaltsstoffe einer Hundefuttersorte genauer ansieht, der wird zwangsläufig auf einige unbekannte Posten stoßen. Was hat es zum Beispiel mit dieser Rohasche auf sich, die je nach Sorte zwischen 0 und 2 Prozent liegt? Die Entwarnung vorweg:Rohasche bedeutet nicht, dass im Futter wirklich Asche zu finden wäre. Es handelt sich dabei um einen theoretischen Begriff – und das macht die Sache zugegebenermaßen nicht leichter.

Rohasche im Hundefutter
Rohasche im Hundefutter?

Würde man Hundefutter im Ofen verbrennen, würde nur noch Asche übrig bleiben. Der Titel: Rohasche im Hundefutter, bzw. der Begriff „Rohasche“ beschreibt, wie viel von dem ursprünglichen Hundefutter nach der Verbrennung noch übrig wäre. Liegt der Rohaschewert bei 1 %, würde auf 100 Gramm Hundefutter am Ende also noch 1 Gramm übrig bleiben. Doch warum ist das für Hundebesitzer so wichtig? Die Menge der Rohasche beschreibt, wie viele Mineralien und Spurenelemente im Hundefutter sind. Wasser wird vorher entzogen, Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße verbrennen. In der Rohasche bleiben deshalb nur Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Kalium, Kupfer, Zink, Mangan, Iod und Eisen übrig. Diese sind essentiell, wenn es um ein gesundes Hundefutter angeht. Die Rohasche beschreibt also, wie viele dieser lebenswichtigen Spurenelemente sich im Futter wiederfinden.

Ein Prozent klingt wenig, ist für Rohasche aber eigentlich ein recht durchschnittlicher Wert. „Viel hilft viel“ ist bei der Frage nach der richtigen Menge Rohasche im Futter jedenfalls nicht das richtige Credo. Ein zu viel an Mineralien und Spurenelementen kann genauso ungesund für den Hund sein, wie ein zu wenig. Ein Welpe oder aktive Hunde können wesentlich höheren Bedarf an diesen Zusatzstoffen haben, als ein durchschnittlicher Hund. Auch alte Hunde haben einen großen Bedarf an Rohasche.

Wie viel Rohasche im Hundefutter darf es eigentlich sein?

Skeptiker befürchten, dass zu viel Rohasche im Hundefutter zu Verdauungsschwierigkeiten führen können. Allerdings ist das bisher wissenschaftlich nicht belegt. Da die Darmschleimhaut Mineralien absorbiert und im Körper verstoffwechselt, bleibt auch bei einer Überdosis an Mineralien eigentlich nichts übrig. Dennoch sollte man es natürlich nicht übertreiben.

Rohasche im Hundefutter
Rohasche im Hundefutter muss nicht unbedingt schädlich sein

Rohasche ist wichtig, allerdings sollte sie weder das einzige Kriterium, noch das Hauptkriterium beim Hundefutterkauf sein. Zwischen 1 und 3 Prozent sind für einen gesunden, normalgroßen Hund in der Regel vollkommen in Ordnung. Wichtiger ist, dass der Fleischanteil hoch ist und das Futter optimalerweise keine künstlichen Zusatzstoffe enthält (E-Nummern). Wenn Sie unsicher sind, probieren Sie doch unseren Futtercheck aus. Damit erfahren Sie kostenlos, welche Hundefuttersorten für Ihren Hund die richtigen sind.

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