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Krankheiten bei Maine Coon Katzen
Obwohl die Katzenrasse Maine Coon noch nicht so lange gezüchtet wird, wie viele andere Rassen, gibt es auch hier einige Krankheiten, die besonders häufig auftreten können. Tiere mit schwerwiegenden Krankheiten werden von seriösen Züchtern von Anfang an aussortiert, so dass die Krankheit bei nachfolgenden Generationen nicht noch verschärft wird. Besonders kranke Kätzchen werden nach der Geburt auch eingeschläfert, um ihnen unnötiges Leid zu ersparen. Zu den häufigsten Maine Coon Katzenkrankheiten gehören:
Hypertrophe Kardiomyopahie (HCM)
Katzen mit dieser Krankheit sehen auf den ersten Blick vollkommen gesund aus. Auch beim Tierarzt kann die Krankheit nicht immer festgestellt werden. Viele Maine Coon Katzen, die unter dieser Krankheit leiden, sterben einfach völlig überraschend. Das Alter ist dabei unerheblich. Um die Krankheit zu diagnostizieren und gut zu behandeln, sollte der Tierarzt jährlich eine Heruntersuchung vornehmen.
Gelenkkrankheiten
Hüftgelenkdysplasie und Ellenbogendysplasie sind bei der Maine Coon Katze ebenfalls häufig vertreten. Es handelt sich dabei um eine schmerzhafte Verschiebung oder Verwachsung von Gelenken, wie es bei großen und schnell wachsenden Hunde- und Katzenrassen oft vorkommen kann. Nach der Diagnose kann ein Orthopäde oft weiterhelfen, nicht immer ist eine Operation notwendig.
Spinale Muskelathrophie
Dabei handelt es sich um eine Erkrankung der Nervenzellen, die zu Lähmungen führt. Viele Züchter testen neugeborene Kätzchen auf diese Krankheit und können die Tiere so gezielt aus der Zucht ausschließen.
Polyzystische Nierenerkrankung
Diese Krankheit trifft vor allem Langhaarkatzen, besonders bedroht sind auch kastrierte Tiere. Bei der PKD bilden sich in den Nieren Zysten, die die Nierenfunktion nach und nach einschränken und schließlich zum Nierenversagen führen können. Die Krankheit endet in jedem Fall tödlich, eine frühzeitige Diagnose und eine gute medikamentöse Behandlung können der Katze aber viel Leid ersparen.